Heimatverein St. Georgen - Bräuche, Veranstaltungen und GeschichteHeimatverein St. Georgen - Bräuche, Veranstaltungen und GeschichteHeimatverein St. Georgen - Bräuche, Veranstaltungen und GeschichteHeimatverein St. Georgen - Bräuche, Veranstaltungen und GeschichteHeimatverein St. Georgen - Bräuche, Veranstaltungen und GeschichteHeimatverein St. Georgen - Bräuche, Veranstaltungen und Geschichte
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DIE GESCHICHTE DER VOLKSSCHULE BRUCK

1594

Unterzeichnete der Salzburger Erzbischof Wolf Dietrich als Landesherr einen Erlass, mit dem Ziel, die Jugend zu unterweisen, also Schulen für die Bevölkerung zu schaffen. Der Umstand, dass das Schulwesen durchwegs von der Kirche betreut wurde, brachte es mit sich, dass an Standorten wie Pfarren und Seelsorgestationen viel früher und intensiver mit dem Unterricht begonnen wurde. Es ist außerdem bemerkenswert, dass durchwegs in den Dörfern und Märkten der Mesner den Schulunterricht übernahm. Da außerdem die Räume für den Unterricht auch die Kirche bereitstellen musste, lag es nahe, dass dafür überall die Mesnerhäuser verwendet wurden.


1673

ist die erste Erwähnung einer Schule in Bruck


1863

wurde das Schulzimmer im Mesnerhaus in Bruck viel zu klein. Die Pfarrschule in Bruck besuchten auch Kinder aus den Nachbargemeinden, wie aus dem vorderen Teil der Gemeinde Fusch, von Erlberg aus der Pfarre Zell am See und von Maiereinöden aus der Pfarre Kaprun. In diesem Jahr zählte die Pfarrschule Bruck 73 Wochenschüler – sie mussten in einem Klassenzimmer sein – und 31 Sonntagsschüler. Die Sonntagsschule wurde damals an Sonn- und Feiertagen nach dem Kirchgang von 10.30 – 13.00 Uhr gehalten.


1867

Beim Dorfbrand vom 14.September 1867 wurde nahezu der ganze Ort ein Raub der Flammen, einschließlich dem Pfarrhaus, der Kirche und dem Mesnerhaus. Ersatzstandort für den Unterricht war vorübergehend beim Trauner in Hundsdorf und beim Hirschenwirt in Bruck. Mit Beginn des Schuljahres 1869/1870 konnte bereits das neuerbaute Schulhaus bezogen werden. Dieses Gebäude existiert heute noch, dort war lange Zeit das Post- und Telegrafenamt bis zur dessen Schließung untergebracht.


1869

trat das neue Reichsschulgesetz in Kraft. Mit diesem Gesetz war  der Staat verantwortlicher Träger des gesamten Schulwesens geworden, und die Schulpflicht endgültig eingeführt. Sie umfasste insgesamt 8 Schulstufen und zwar 5-8 Klassen Volksschule oder 5 Klassen Volksschule und 3 Klassen Bürgerschule. Außerdem wurde die Ausbildung der Lehrer in eigenen Lehrerbildungsanstalten verordnet. Dadurch kamen in den Folgenjahren ausgebildete Lehrer in die ländliche Gemeinschaft, wo sie das gesellschaftliche, kulturelle und das wirtschaftliche Leben beeinflusst haben.
Eigenartigerweise scheint die Schulverpflichtung, obwohl das Reichsschulgesetz schon länger in Kraft war, von einzelnen Bauern des Ortes nicht ganz ernst genommen worden zu sein. Allein im Jahre 1879 wurden 8 Bauern wegen vernachlässigtem Schulbesuch ihrer Kinder bestraft.


1914

Während der Sommerferien 1914 brach der 1.Weltkrieg aus, am 29.Juli 1914 erfolgte die allgemeine Mobilmachung.
Auch für die Schule hatte dies eine Kette von Nachteilen. Immer wieder wurden Klassen zusammengelegt, da Lehrkräfte zu Kriegsdienst einberufen wurden. Die verbliebenen Lehrkräfte wurden  zusätzlich für Sonderaufgaben herangezogen.
Gegen Ende des Krieges verspürte man überall Mangel, den Kindern fehlte es an notwendiger Kleidung und Essen, überall war sparen angesagt.


1920

Wurde in Bruck eine Ausspeisungsstelle der Amerikanischen Kinderhilfsaktion (AKHA) eingerichtet. Es wurden damals täglich 100 Kinderportionen verabreicht. Mit dem 31.5.1922 wurde diese Aktion zum Leidwesen der Kinder eingestellt. Der besonders den Kindern am Lande weitgehend noch ungewohnte Kakao und Milchreis schmeckte allzu gut.
199 Kinderbesuchten in diesem Jahre diese Bildungseinrichtung.


1946

Ab dem 1.November 1946 halfen wieder die Amerikaner den Brucker Kindern, denn nach dem 2.Weltkrieg fehlte es lange Jahre am Nötigsten.
Im Schuljahr 1947/48 wurden in Bruck 250 Kinder versorgt. Die amerikanische Besatzungsregierung beschenkte überdies im Rahmen von Weihnachtsfeiern die Kinder mit Schokolade, Milch und Kuchen.
Die Zeit nach dem 2.Weltkrieg brachte in der Schule Neuerungen, die bisher unbekannt waren. Es gab in der Schule eine nicht unerhebliche Anzahl von Kindern mit fremder Staatszugehörigkeit, Kinder mit verschiedenen religiösen Bekenntnissen und als besonders betrübliche Erscheinung des Krieges, Kinder ohne Eltern oder Halbweisen. Auch der Schulunterricht in diesem Nachkriegsjahren wurde immer wieder gesellschaftsbezogen gestaltet. Durch besondere Unterrichtsgestaltung wird den jungen Menschen immer wieder die Bedeutung verschiedener Ereignisse, verschiedener Umwelteinflüsse und auch auf verschiedene Gedenktage des Vaterlandes  und der gesamten Weltorganisation hingewiesen.


1949

Stiegen die Schülerzahlen erheblich an. Die 2. Und 3.Klasse war zweizügig, die Schule war damals sechsklassig. Es gab Probleme mit der Unterbringung der Klassen


1951

Durch die Raumknappheit beschloss die Gemeindevertretung von Bruck an der Großglocknerstraße, 3 Klassenräume oberhalb der Feuerwehrzeugstätte einzurichten. Diese Dislozierung hatte für den Schulunterricht große Nachteile, deswegen fasste die Gemeindevertretung im  Jahre 1958 den Beschluss zum Neubau der Volksschule Bruck.


1959

Am 29.Oktober 1959 konnte die neu erbaute Volksschule bezogen und am 9.Oktober 1960 eingeweiht werden.
Volksschuldirektor in dieser Zeit war  Herbert Mader.


1960

Besuchten 263 Kinder die Schule


1962

Wird das Schulgesetzwerk 1962 vom Nationalrat beschlossen. Es brachte die Ausweitung der Schulpflicht auf neun Pflichtschuljahre durch die Einführung der polytechnischen Jahrgänge, die Aufwertung des Sonderschulwesens zum eigenständigen Pflichtschulbereich, die Ausbildung der Lehrer in pädagogischen Akademien, die gesetzliche Verankerung des Mitspracherechtes der Eltern und schließlich die Errichtung kollegialer Schulbehörden.


1969

Volksschuldirektor Herbert Mader tritt in den Ruhestand. Er leitete die Anstalt seit dem 1.Jänner 1957.


1970

Ab dem Schuljahr 1970/71 erfolgte die Einführung der zweizügigen Hauptschule, mit der Folge, dass es keine Volksschuloberstufen mehr gab.
Die Schülerzahl sank auf 223 Kinder.


1971

Ab dem Schuljahr 1971/72  bekommen alle Schüler ohne Ausnahme und ohne Rücksichtnahme auf das Einkommen der Eltern sämtliche Schulbücher kostenlos beigestellt.
Mit diesem Schuljahr nahm  die Sonderschule in Högmoos den Unterrichtsbetrieb auf. Alle Sonderschüler von Bruck, die bisher in St.Anton unterrichtet wurde, fahren nun mit einem Bus nach Högmoos.


1973

Unter der Leitung von Frau Christl Wallinger, die auch den Brucker Singkreis leitet, wird der Volkschulchor gegründet.


1976

Der Schulchor unter der Leitung von Frau Wallinger beteiligt sich an den Bezirks- und Landessingen, und konnte große Erfolge erreichen.
199 Schüler besuchen im diesem Jahr die Bildungsanstalt.


1980

Mit einem Schülerstand von 144 Kindern, wird ein Tiefpunkt erreicht.


1983

Ab dem Schuljahr 1983/84  gibt es die Vorschulklasse für Kinder, denen die Schulreife fehlt. Der Unterricht findet nur an 3 Wochentagen statt, 4 Kinder besuchen diese Klasse.
158 Schulkinder werden in diesem Jahr an der Schule unterrichtet.


1986

Volksschuldirektor Hans Hörl tritt in den Ruhestand. Er leitete die Schule seit dem 8.September 1969.


1987

Im Schuljahr 1987/88 werden 146 Schüler unterrichtet.  Die 5-Tagewoche wird eingeführt, der Samstag ist jetzt schulfrei.


1990

Das bestehende Schulgebäude ist 30 Jahre alt. Das Jubiläum wird am 30.Juni 1990 unter der Leitung von Frau Direktor Veronika  Paischer feierlich begangen.
136 Schüler besuchen die Schule, ein neuer Tiefpunkt.


1994

Am 27.Jänner 1994 besuchen 70 Schüler und Eltern des französischen Partnerortes Agneaux die Volksschule. 167 Schüler besuchen im diesem Jahr die Schule.


1998

Aufgrund des desolaten Zustandes des Turnsaales und der beschränkten Platzverhältnisse in der Haupt- und Volksschule beschließt die Gemeinde Bruck an der Großglocknerstraße den Neubau einer Dreifachturnhalle, sowie die Erweiterung und Sanierung der bestehenden Schulen.


2000

Hat der Neubau der Turnhalle, sowie die Sanierung der Volksschule begonnen. Über ein Jahr dauert dieser Umbau und im September 2001 konnte das renovierte Schulhaus bezogen werden. Die architektonische  Außenfassade zieht nicht nur viele Blicke auf sich, dahinter befinden sich neue Nutzungsmöglichkeiten für einen zeitgemäßen Unterricht, das Raumangebot ist größer geworden. Der neue Musik- und Medientraum wird auch vom Singkreis genutzt. Die Schulküche, die Werkräume und die Förderräume bieten die vorbereitete Umgebung für die pädagogische Erziehung der Kinder. In der Dreifachturnhalle können  auch schulische Veranstaltungen stattfinden.
184 Schüle besuchen in diesem Jahr die Volksschule.

Volksschule Bruck
Volksschule Bruck

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